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Nachhaltigkeitsmonat der 3SI Immogroup: Interview mit Geschäftsführer Michael Schmidt

25.10.2023

Nachhaltigkeitsmonat der 3SI Immogroup: Interview mit Geschäftsführer Michael Schmidt

Die Immobilien- und Baubranche befindet sich in einem Wandel. Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte spielen eine immer größere Rolle bei der Entwicklung von Wohnraum. Michael Schmidt, Geschäftsführer der 3SI Immogroup, betont die Wichtigkeit von Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit für die gesamte Bau- und Immobilienbranche. Die 3SI Immogroup hat kürzlich einen Nachhaltigkeitsmonat ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen.

Die 3SI Immogroup hat den Oktober zum Nachhaltigkeitsmonat erklärt. Wieso?

Die Immobilien- und Baubranche ist ohne Zweifel einem Wandel unterworfen. Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte spielen – zurecht – eine immer größere Rolle bei der Entwicklung von Wohnraum. Es kommt zu einem Umdenken in der Branche, nicht nur, weil seitens der Eigentümer und Mieter verstärkt unter ökologischen Gesichtspunkten errichteter und vor allem auch nutzbarer Wohnraum verlangt wird, sondern auch die Gegebenheiten es schlichtweg erfordern. Es macht Sinn, von Gas auf alternative Energie- und Wärmequellen umzusteigen, in Dämmmaßnahmen zu investieren und sich über die neuesten Entwicklungen betreffend Recycling von Baustoffen oder nachhaltiger Bauweisen up-to-date zu halten. Mir war es wichtig, hinsichtlich Ressourcenschonung zu sensibilisieren, den derzeit stattfindenden Wandel intern zu diskutieren und auch innerhalb der Branche zu einem Meinungsaustausch anzuregen. Das war der Grund für den initiierten 3SI-Branchentalk. 

Wie waren die Reaktionen auf die Initiative?

Durchwegs positiv. Was wohl den meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein Anliegen ist, ist, dass diese Aktion auch langfristige Auswirkungen hat. Wir haben einige Workshops und Aktionen durchgeführt, waren Mistsammeln und auf einer Deponie. Das war wichtig und gut – aber die Hebel befinden sich doch woanders, das ist auch allen bewusst. Wir haben auch zur internen Meinungsumfrage gebeten. Wir wollten wissen, was wir im Büro in puncto Nachhaltigkeit besser machen können. Soweit ich mitbekommen habe, gingen Einreichungen aber darüber hinaus – etwa in Form des Wunsches, die Fassaden aller zukünftigen 3SI-Neubauten zu begrünen. Das ist es, wovon die Branche auch profitieren kann – individuelle Ideen jedes Einzelnen, was in seinem oder ihrem Bereich anders gemacht werden sollte und besser gemacht werden kann. 

In einem Interview haben Sie das Zinshaus als „das Grünste, was es gibt“ beschrieben. Was meinten Sie damit?

Dass Zinshäuser die nachhaltigste Immobilienform ist, die es gibt. Mir kommt persönlich generell der Stellenwert von Bestandsgebäuden in der aktuell geführten ESG- und Nachhaltigkeitsdebatte zu kurz. Die zahlreichen Gründerzeithäuser und Altbauten in Österreich stellen kein Problem dar, sondern eine Chance. Es ist wichtig zu verstehen, dass es weitaus ressourcenschonender ist, ein seit über 100 Jahren bestehendes Gebäude – umringt von vorhandener Infrastruktur – von Grund auf zu sanieren, von Gas auf Fernwärme, Wärmepumpe oder Geothermie umzusteigen und alles an Dämmmaßnahmen zu ergreifen, was nur möglich ist, anstatt Wohnraum durch Abriss oder Bebauung einstiger Acker- und Grünflächen neu zu schaffen. Leider sind auch die derzeitigen Zertifizierungskriterien für Altbaurevitalisierungen verbesserungswürdig. Ich erhalte für einen Neubau leichter ein entsprechendes Nachhaltigkeitsgütesiegel, als für einen Altbau. Das liegt in den Bewertungskriterien begründet, die auf Neubauten und Bürogebäude ausgerichtet sind, nicht auf Immobilien aus dem Jahr 1890. Hier sehe ich definitiv Verbesserungspotential. 

Wie passen die Neubauaktivitäten der 3SI Immogroup zu diesem Nachhaltigkeitsdenken?

Die Neubauprojekte, die wir umsetzen, entstehen nicht auf den erwähnten Acker- und Grünflächen. Wir erwerben als Immobilienentwickler Liegenschaften, die, in der Regel auf ungemein weitläufigem Grund, einem Einfamilienhaus Platz geboten haben. Und hier sind wir recht rasch beim Nachhaltigkeitsaspekt: Es macht durchaus Sinn, in einer mittlerweile 2 Millionen Menschen zählenden Stadt vorhandene Baugrundstücke effizient zu nutzen und auf diesen Dutzenden Menschen Wohnraum zu bieten. Unsere Neubauprojekte werden seit einiger Zeit auch allesamt einem entsprechenden Zertifizierungsprozess unterzogen, der die ressourcenschonende Bau- und Nutzungsweise prüft und bestätigt. 

Wie sieht der ökologisch einwandfreie und anstrebenswerte Wohnraum der Zukunft für Sie aus? 

Aus recyceltem Baumaterialien errichtet, energieautark nutzbar und so langlebig, wie es die von mir so geschätzten Zinshäuser der Gründerzeit sind.

Credit Foto: © 3SI Immogroup | stefanjoham.com

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